Waldhimbeeren in Weingelee
Jetzt schüttet Mutter Natur wieder überall ihr Füllhorn über uns aus. Wenn Ihr vielleicht so wie ich nah an einem Wald wohnt, findet Ihr dort jetzt überall köstliche rote Walderdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und bei uns wachsen auch Preiselbeeren.
Dieses Aroma und dieser Duft ist mit gekauften Beeren gar nicht zu vergleichen. Und dieses Jahr gibt es besonders viele Waldhimbeeren bei uns. Und ich kann einfach nicht an den übervollen Sträuchern vorbeigehen und sie hängen lassen. Also hab ich mal in mein Schwarzwälder Kochbuch geschaut was die Generationen vor mir so aus diesen Beeren gezaubert haben. Den außer dem leckeren Himbeergelee von meiner Oma ist mir nichts eingefallen. Und siehe da es gibt ein Rezept für Walderdbeeren in Weingelee. Da ich aber mehr Himbeeren als Erdbeeren gefunden habe, sind kurzerhand Himbeeren in Weingelee daraus geworden. Die beiden Hauptzutaten Himbeeren und Wein seht Ihr ja schon in der Überschrift und Überraschung es gibt heute kein Schwarzwälder Kirschwasser in meinem Rezept, sondern Schwarzwälder Himbeergeist. Der ist auch sehr zu empfehlen. Ansonsten braucht Ihr nur noch etwas Zucker und Blattgelatine und schon habt Ihr aus den aromatischen, kleinen Beeren ein leckeres Dessert gezaubert. Und hier kommt das Rezept:
Und das braucht Ihr für 3 kleine Gläser:
- 250 g Waldhimbeeren ( oder andere Waldbeeren)
- 250 ml Weißwein ( fruchtig )
- 2 EL Zucker
- 2 EL Himbeergeist
- 3 Blatt Gelatine
- 1/8 l Schlagsahne
Und so wird das Dessert gemacht:
- Die Beeren vorbereiten, am besten auf einen Teller geben, da könnt Ihr die Blätter rauslesen und vorsichtig waschen.
- Beeren mit Zucker bestreuen und mit Himbeergeist beträufeln. Kurze Zeit ziehen lassen.
- Gelatine im kalten Wasser einweichen, 1/8 l Wein erhitzen und die eingeweichte Gelatine darin auflösen, restlichen Wein dazugeben.
- Den Wein mit den Beeren mischen und in Gläser geben und fest werden lassen.
- Sahne leicht anschlagen und auf die Beeren geben.
- Bis zum Verzehr kühl stellen
Also greift zu solange es diese tollen, aromatischen Beeren gibt. Überhaupt geht mal wieder in den Wald. Schon eine halbe Stunde „Waldbaden“ stärkt Eure Gesundheit, das haben die neusten Studien ergeben. Also ich könnte ohne Wald nicht leben. Ich glaube ich bin schon Waldsüchtig ich muss mindestens einmal am Tag durch unseren Wald laufen. Das ist für mich die perfekte Art dem Alltagsstress zu entfliehen. Damit Ihr Euch auch etwas entstressen könnt, hab ich Euch hier noch ein paar Wald-Impressionen. Die Waldbilder hat übrigens meine Tochter gemacht. Nächste Woche gibt es dann wieder unsere Foodblog-Party seid schon mal gespannt. Liebe Grüße Silke
Tolle Idee früher wussten die Leute auch was gut ist.Früher hat man alles verwährtet was die Natur hergibt.
Vielen Dank, ja früher wurde die Natur noch viel mehr geschätzt. Das sollten wir auch wieder tun und die Himbeeren nicht einfach hängen lassen.