Apfeltaschen
Berliner, Krapfen, Kräppel, Fasnetküchle… jetzt ist wieder Zeit für Schmalzgebackenes. Bei mir gibt es heute passend dazu auch was frittiertes, aber nichts traditionelles. Es gibt Apfeltaschen wie von Mc D… (eine große Fastfood-Kette die wir alle kennen).
Sicherlich könnt Ihr Euch noch an die leckeren, knusprigen Taschen, die uns mit den Worten „darfs noch eine Apfeltasche dazu sein?“ angepriesen wurden, erinnern. Es gab sie wahlweise mit Apfel- oder Kirschkompott gefüllt und man hat sich daran immer die Zunge verbrannt (ich zumindest). Und erzählt mir jetzt nicht, dass Ihr noch nie bei dieser Fastfood-Kette wart.
Keine Ahnung ob es die kleinen Dinger noch gibt, ich habe sie schon ewig nicht mehr gegessen. Aber ich erinnere mich noch gut an den Geschmack. Erst kam der knusprige Teig und dann die köstliche, würzige Apfelfüllung. Sie wurden immer warm gegessen und waren immer nach wenigen Bissen schon weg. Meine Apfeltaschen sind daher etwas größer (ist auch praktischer) und kommen geschmacklich ziemlich nah an das Original ran, wie ich finde.
Dafür habe ich Blätterteig mit kleinen Apfelstückchen und den Gewürzen (sie geben den authentischen Geschmack) gefüllt und in heißem Fett ausgebacken. Durch die plötzliche Hitze wird der Teig schön knusprig und wirft auch die typischen Blasen für dieses Gebäck. Ihr könnt sie entweder warm oder auch kalt, mit etwas Puderzucker bestreut, genießen. Mir haben sie warm am besten geschmeckt. Aber probiert es doch einfach mal aus.
Apfeltaschen
Zutaten für 5 Stück:
- 1 Rolle Blätterteig
- 250 g kleingeschnittene Äpfel
- 20 g brauner Zucker
- 1 TL Zitronensaft
- 1 Msp. gemahlener Muskat
- 1/2 TL Zimt
- 40 g Milch
- 60 g Wasser
- 1 EL Vanillepuddingpulver
- Öl zum Frittieren (500 ml)
So werden die Apfeltaschen gemacht:
- Äpfel schälen, mit einem Apfelausstecher (falls Ihr einen habt) das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel in ca. 1 cm große Stückchen schneiden.
- Mit Zucker, Zitronensaft und den Gewürzen vermengen und in einen Topf geben.
- Milch und Wasser mit dem Puddingpulver anrühren und in den Topf geben. Bei mittlerer Hitze die Apfelstücke ca. 5 Minuten unter rühren, andicken lassen. Apfelmasse abkühlen lassen.
- Den Blätterteig ausrollen und von der kurzen Seite her in 5 Streifen schneiden.
- Jeweils auf die untere Hälfte der Streifen die Apfelfüllung geben und die obere Hälfte darüber klappen. Die Ränder mit den Zacken einer Kuchengabel fest zusammendrücken.
- In einem Topf oder in einer Fritteuse das Fett erhitzen (mit einem Holzstiel prüfen ob Bläschen daran aufsteigen, dann ist es heiß genug) und die Apfeltaschen darin einzeln frittieren, bis sie goldbraun sind (Hitze evtl. reduzieren, sollten sie zu braun werden).
- Die Apfeltaschen auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch warm servieren.
Ich bin ja schon gespannt wie Ihr die kleinen Apfeltaschen findet. Und ob sie geschmacklich an die Originale hinkommen. Sie sind sicherlich kein übliches Fasnet-Gebäck, sorgen aber mal für etwas Abwechslung. Falls Ihr auch die typischen Fasnet-Gebäcke probieren wollt, kann ich Euch meine
Alemannische Schenkele (Fasnetküchle)
oder auch meine Ofenberliner Schwarzwälderkirsch-Style absolut empfehlen.
Viel Spaß beim Ausprobieren, bis nächste Woche, Eure Silke
Und hier noch ein Bild für Euer Pinterest Board:
Super lecker, eine Abwandlung von den normalen Fasnachtsküchle. Schön fruchtig und geschmackvoll mmh mmh. Habt einen schönen Sonntag und genießt die schöne Sonne, auch wenn es noch kalt und windig ist. Lieben Gruß⛷
Ja, das war echt mal was anderes und vor allem sind sie genauso lecker und knusprig wie das Original.