Quark-Knödel mit Heidelbeeren
Habt Ihr schon mal Quark-Knödel selbst gemacht? Das geht total einfach und schnell, wenn man das richtige Rezept hat. Ich habe Euch heute leckere, fluffige Quark-Knödel mit Heidelbeeren mitgebracht. Die gab es nämlich immer bei meiner Oma.
Eigentlich sollte hier auch ihr Rezept für die Quark-Klöße stehen. Aber mir ist aufgefallen, dass ich kein wirkliches Rezept von ihr habe. Gefühlt habe ich ihr ja hundertmal zugekuckt. Aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr, ob sie Grieß oder Mehl benutzt hat. Was ich allerdings noch sicher weiß, sie hat keinen normalen Quark genommen, sondern Schichtkäse. Diesen hat sie über Nacht in einem Tuch abtropfen lassen und ihn erst am nächsten Tag verwendet. Gefüllt hat sie dann die Klöße mit Zwetschgen, in die immer noch ein Stück Würfelzucker gekommen ist. Dazu gab es braune Butter, Sahne oder auch Zimtzucker.
Meine Knödel habe ich heute mal mit Heidelbeeren gefüllt. Ganz einfach aus dem Grund, es gibt schon genug Knödel-Rezepte mit Aprikosen (Marillen) und die Heidelbeeren haben mich beim Einkaufen so angelacht, sie sind quasi von selbst in meinen Einkaufswagen gehüpft. Und da es auch gefühlt tausend Rezepte für Quark-Knödel gibt, steht hier nicht das Rezept meiner Oma, sondern das von Mara, vom Blog Life is full of goodies. Bei ihr habe ich vor einiger Zeit nämlich Marillen-Knödel gesehen und sofort kamen wieder Kindheitserinnerungen an die Knödel meiner Oma bei mir hoch.
Ehrlicherweise muss ich Euch auch gestehen, dass ich das Rezept von Mara wesentlich besser finde, als das Rezept von meiner Oma. Mara´s Knödel sind fluffig und leicht und die von meiner Oma waren immer etwas fest. Da meine Oma immer sehr experimentierfreudig war (muss ich wohl von ihr haben), hätte sie dieses Rezept bestimmt auch gut gefunden. Aber überzeugt Euch am besten selbst.
Quark-Knödel mit Heidelbeeren
Zutaten:
- 220 g Mehl (evtl. etwas mehr)
- 125 g griechischer Joghurt
- 125 g Frischkäse
- 40 g sehr weiche Butter
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 100 g Heidelbeeren
Für die Brösel braucht Ihr:
- 100 g Butter
- 150 g Semmelbrösel
- 2 EL Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 TL Vanillezucker
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
- Heidelbeeren waschen und mit Küchenrolle trocken tupfen.
- Butter mit Frischkäse, Joghurt und Ei verrühren.
- Mehl und Salz dazugeben, alles zusammenkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Es ist ein etwas klebriger Teig, dann zum Verarbeiten einfach noch etwas Mehl dazugeben (Hände auch bemehlen).
- Teilt den Teig in 6 gleiche Stücke und rollt sie zu Kugeln.
- Die Kugeln platt drücken und mit 4-5 Heidelbeeren füllen. Teig wieder gut zusammendrücken und in eine runde Form bringen
- Knödel in siedendes Wasser geben (es darf nur sieden, nicht kochen) und ca. 15 -20 Minuten ziehen lassen, bis sie oben schwimmen.
- Knödel abtropfen lassen und in den Butterbröseln wälzen, bis sie vollständig bedeckt sind.
- Evtl. mit Puderzucker bestäuben und mit Vanillesoße servieren. Oder probiert mal Omas braune Butter oder Sahne!
So macht Ihr die Butterbrösel:
- In einer Pfanne die Butter schmelzen, Zucker, Vanillezucker und Zimt dazugeben und verrühren.
- Semmelbrösel dazu tun und alles knusprig anrösten.
- Knödel darin wälzen bis sie vollständig bedeckt sind.
Wie bei allen süßen Mittagessen könnt Ihr vorab noch eine Suppe servieren oder serviert die Knödel mal zum Kaffee.
Noch mehr süße Mittagessen findet Ihr hier: Versoffene Jungfern oder auch Schwarzwälder Kirschknödel
An welche Rezept aus Eurer Kindheit erinnert Ihr Euch denn so? Schreibt es mir mal in die Kommentare, ich bin gespannt. Habt einen entspannten Sonntag, Eure Silke
Und hier noch ein Bild für Euer Pinterest Board:
Rezept werde ich am Dienstag nachkochen.
Oh super freut mich, viel Spaß beim Ausprobieren!
Das ist ein Super Rezept sehr lecker das probiere ich bestimmt auch einmal. Passt genau zu diesem schönen Wetter. Habt einen schönen gemütlichen Sonntag.
Ja das ist richtig lecker, müsst Ihr unbedingt mal probieren.
Quark Knödel und Heidelbeeren, das erinnert mich an meine Kindheit;)
Lecker
Enisa
Dankeschön, ja Quark-Knödel erinnern mich auch an meine Kinderzeit, die hat meine Oma immer gemacht. Mit diesem Rezept kann man sich Kindheitserinnerungen zurückholen.