Feigen-Rotweinmarmelade

Heute nehme ich euch mit auf eine Geschmacksreise, die die süßen Aromen frischer Feigen, mit einem samtigen Note von Rotwein vereint. Ich habe Euch ein köstliches Rezept für eine Feigen-Rotweinmarmelade mitgebracht.
Süße, reife Feigen treffen auf Vollmundigen Rotwein. Ob auf frisch gebackenem Baguette, als Begleiter zu einer Käseplatte oder als besondere Zutat in eurem Dessert, diese Marmelade könnt ihr vielseitig verwenden. Einfach zu machen, aber raffiniert im Geschmack, bringt sie in jede Mahlzeit ein Hauch von Eleganz. Schon früher war die Feige eine besondere Frucht und das ist auch heute noch so. Die ursprünglich aus Kleinasien (West-Türkei, Ost-Iran) stammenden Feigenbäume zählen zu den ältesten Kultur- und Nutzpflanzen der Welt. Bekannt wurde die Feige zum großen Teil aus der Bibel, da sie dort die erste namentlich benannte Pflanze ist. Adam und Eva sollen im Paradies ihre Nacktheit mit einem Feigenblatt bedeckt haben.
Ein paar Feigen-Facts:
Mittlerweile gibt es über 100 verschiedene Sorten von Feigen. Ihr Hauptanbaugebiet ist die Mittelmeerregion, besonders die Türkei ist einer unserer Haupt-Exporteure. Die Haupterntezeit ist von Juli bis November. Getrocknete Feigen aber kann man das ganze Jahr kaufen. Frische Feigen erkennt man daran, dass sie auf Druck mit den Fingern leicht nachgeben, aber nicht matschig sind. Unreife Feigen können bei Zimmertemperatur nachreifen. Da Feigen sehr druckempfindlich sind, solltet ihr sie möglichst schnell verzehren. Im Kühlschrank halten sie sich aber bis zu drei Tage. Vor dem Essen solltet Ihr die Feige gründlich waschen. Dann könnt ihr sie samt ihrer Schale und der feinen Kerne verzehren. Dazu wird die Feige nach Entfernen des Stielansatzes entweder halbiert und ausgelöffelt oder ihr schneidet sie in Viertel oder Scheiben. (Quelle: rewe.de) Hier könnt ihr noch mehr Feigen-Facts nachlesen Wikipedia -echte Feige-
Wie macht man die Feigen-Rotweinmarmelade?
Ganz einfach, die Feigen werden geschält und vom Stielansatz befreit. In achtel geschnitten dürfen sie zusammen mit dem Gelierzucker und einer Zimtstange 2-3 Stunden ziehen. Dann gebt ihr einen schönen samtigen Rotwein (z.B. einen Merlot) dazu und kocht daraus die Marmelade. Diese füllt Ihr dann in heiß ausgespülte Gläser. Am besten macht ihr gleich die doppelte Menge, sonst ärgert ihr euch, wenn sie zu schnell weg ist und nicht lange reicht.
Feigen-Rotweinmarmelade
(ergibt 2 Gläser a´ 250 ml)
- 500 g geschälte, frische Feigen
- 300 ml vollmundigen Rotwein z.B. Merlot
- 1 Zimtstange
- 500 g Gelierzucker 2:1
So macht Ihr die Marmelade:
- Feigen schälen und Stielansatz entfernen. Früchte in Achtel schneiden, zusammen mit Gelierzucker und der Zimtstange in einen Topf geben und ca. 2-3 Stunden ziehen lassen.
- Zimtstange entfernen, Rotwein aufgießen und Marmelade zum Kochen bringen.
- Maße ca. 7 Minuten sprudelnd kochen lassen.
- Zwischenzeitlich die Gläser und Deckel mit kochend heißem Wasser ausspülen.
- Gelierprobe machen 1 Teelöffel Marmelade auf einen Teller geben, wird sie fest ist sie richtig, ansonsten noch etwas Gelierzucker dazugeben-
- Anschließend die heiße Marmelade in die Gläser geben und gut verschließen.
Falls Ihr noch mehr Marmelade produzieren wollt, findet Ihr hier noch Rezepte:
Apfelfest II (Apfelgelee)
Tipp: Jetzt schon an Weihnachten denken! Die Feigen-Rotweinmarmelade ist ein tolles Geschenk aus der Küche.
Die Feigen-Rotweinmarmelade ist ein Genuss, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Nichts wie ran an die Gläser, jetzt bekommt ihr noch frische Feigen zu kaufen. Bis nächsten Sonntag, Eure Silke
Hier noch ein Bild für Euer Pinterest Board:
Da bekommt man ja einen kleinen Schwips vom Rotwein ich kann mir das gut vorstellen mit Käse gegessen ist das ein Genuss.
Ja die Marmelade schmeckt richtig lecker zu Käse. Und vom Rotwein bleibt nach dem Kochen nur noch der Geschmack. Ist auch ein tolles Geschenk aus der Küche.