Poke-Karamell-Kuchen

Kennt Ihr noch die Stricknadelkuchen aus den `80er Jahren? die Kuchen in die man mit Stricknadeln Löcher reingepikst hat und dann Kaffee oder Sirup reingetröpfelt hat? so einen Kuchen hab ich Euch heute mitgebracht. Allerdings heißt er heute nicht mehr Stricknadelkuchen, sondern Poke-Cake. Und die Löcher werden auch nicht mehr mit der Stricknadel gemacht, sondern mit dem Stiel eines Holzkochlöffels. So geht einfach mehr von der leckeren Füllung rein. Und die Füllung und das Topping ist echt zum Reinlegen. Vanillecreme, Karamellsoße und dazu schon ein österlich angehauchter Rübliboden, wie hört sich das an?
Und der Boden erhält durch den verwendeten Kokosblütenzucker sogar einen extra Karamell-Kick. Also wenn Euch da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, weiß ich auch nicht. Diesen Kuchen müsst Ihr einfach ausprobieren!
Die Zubereitung ist auch wieder ganz einfach, er lässt sich toll für den nächsten Tag vorbereiten und schmeckt da sogar noch besser, weil er durch die Karotten schön saftig geworden ist.
Poke-Karamell-Cake:
Zutaten für den Kuchen:
- eine Backform 24×24 cm eingefettet
- 350 g Karotten
- 50 g gemahlene Haselnüsse
- 225 g Mehl
- 2 1/2 TL Backpulver
- 250 ml Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)
- 200 g Kokosblütenzucker* (alternativ brauner Zucker)
- 4 Eier (Gr. M)
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So macht Ihr den Kuchen:
- Backofen auf 175° Grad vorheizen
- Als erstes die Karotten schälen und fein raspeln.
- Haselnüsse, das Mehl und das Backpulver in eine Schüssel geben und vermischen.
- In einer anderen Schüssel mit dem Handrührgerät das Öl, den Zucker und die Eier cremig aufschlagen.
- Nun die Mehlmischung auf einmal dazugeben und unterrühren.
- Zum Schluss die geraspelten Karotten unterheben.
- Teig in die gefettete Form geben und ca. 40-45 Minuten bei 175° Grad auf mittlerer Schiene backen.
- Nach dem Backen den warmen Kuchen mit dem Stiel eines Holzkochlöffels alle 3 cm bis fast zum Boden einstechen.
Zutaten für die Füllung des Karamell-Cakes und das Topping:
- 450 ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 150 g Schmand
- 70 g Butter
- 1 EL Zucker
- 125 ml Karamellsoße
- 10 Amarettini-Kekse
So macht Ihr die Füllung:
- In einem Topf 400 ml Milch zum Kochen bringen.
- Die restlichen 50 ml Milch mit dem Puddingpulver und dem Zucker verrühren. Zur kochenden Milch geben, unter rühren aufkochen bis eine Puddingmasse entsteht.
- Pudding vom Herd nehmen und 7 El Karamellsoße und die Butter unterrühren.
- Die Hälfte der Masse in einen Spritzbeutel füllen und die Poke-Löcher damit füllen.
- Den Kuchen erkalten lassen.
- Die restliche Puddingmasse mit dem Schmand verrühren und auf den Kuchen geben.
- Mit Karamellsoße beträufeln.
- Die Amarettini grob zerkleinern und über den Kuchen streuen.
- Den Kuchen bis zum Verzehr kühl stellen.
Das ist doch mal ein etwas anderer Karottenkuchen. Und vor allem die großen Poke-Löcher finde ich toll, da geht ordentlich was an Füllung rein. Und was ich noch toll finde, dass der ´80er Jahre Trend wieder auflebt und weiterentwickelt wurde. Probiert doch auch mal andere Kuchen zu poken. Wie wär´s den mit Käsekuchen mit Erdbeer- oder Schokoladensoße? Oder pokt Euren ganz normalen Rührkuchen mal mit einer Erdnuss- oder Frischkäsecreme. Und wem die Löcher immer noch zu klein sind, nimmt ganz einfach einen Apfelausstecher zum Poken. Also ich werde mir bestimmt noch ein paar Variationen ausdenken, ich finde diesen Trend klasse um Kuchen aufzupeppen. Nächste Woche habe ich dann schon ein paar Osterinspirationen für Euch. Genießt Euren Sonntag, liebe Grüße Silke
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