Mini-Linzertörtchen
Dieses Wochenende wird auch bei mir die Weihnachtsbäckerei eröffnet. Und ich habe Euch Mini-Linzertörtchen mitgebracht. Genauso lecker wie die große Torte, aber viel süßer anzusehen. Und viel praktischer, da sich die kleinen Törtchen hübsch verpackt auch zum Verschenken eignen.
Die Linzertorte hat hier in Baden eine lange Tradition und stammt vermutlich noch aus der Zeit als wir noch zu Österreich gehörten. Und sie wird hier nicht nur an Weihnachten gebacken. Am Kaiserstuhl zum Beispiel wird die Torte auch gern bei Hochzeiten an alle die dem Brautpaar ein Geschenk bringen verschenkt. Und es gibt sie auch meist zu Familienfesten. In unserer Familie gibt es die Linzertorte ausschließlich zu Weihnachten.
Und Linzertorten sind hier heiß begehrt, denn nicht jeder möchte die Torte selber backen und freut sich wenn er eine geschenkt bekommt. Mit diesem Rezept könnt Ihr ganz vielen Menschen eine Freude machen, wenn Ihr die Törtchen verschenkt. Natürlich könnt Ihr aus diesen Zutaten auch die große Variante backen. Früher bekamen wir vom Patenonkel meines Mannes immer eine Torte geschenkt. Der war Bäcker und seine Torten waren die besten. Leider hat er mir nie sein Rezept verraten. Also musste ich selber tüfteln, den in jeder Familie wird die Linzertorte anders gebacken. Mittlerweile bin ich ziemlich nah an seiner Linzertorte dran und mit meinem Rezept voll und ganz zufrieden. Und ich teile es heute exklusiv mit Euch.
Das hier ist die weihnachtliche Variante der Linzertorte mit Sternen. Die klassische Version wird mit einem Gitter, das aus Teigstreifen gelegt wird verziert. Aber wie immer gilt, erlaubt ist was gefällt.
Zutaten:
- 200 g Mehl
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 190 g Zucker
- 200 g Butter
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL gemahlene Nelken
- 1 Ei
- 3 EL Kirschwasser
- 150 g Johnnisbeergelee
- 150 g Himbeermarmelade
- 1 Eigelb
- 1 EL Milch
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180° Grad vorheizen
- Mehl, Haselnüsse, Zucker, Butter, Zimt, Nelken, Ei und Kirschwasser zu einem Mürbteig miteinander verkneten und 1/2 Stunde kühl stellen.
- Den Teig ausrollen und 2/3 des Teiges in kleine gefettete Förmchen geben (meine hatten 7 cm Durchmesser und haben so 24 Törtchen ergeben)
- Das Johannisbeergelee mit der Himbeermarmelade verrühren und je einen EL auf die Törtchen geben.
- Aus dem restlichen Teig Sterne ausstechen und je einen auf die Törtchen platzieren.
- Das Eigelb mit der Milch verrühren und den Teig damit einstreichen.
- Bei 180° Grad die Törtchen ca. 15 – 20 Minuten backen.
Mit der Linzertorten Produktion könnt Ihr schon jetzt starten. Theoretisch halten sich sich bis Weihnachten, praktisch vermutlich nicht (ist bei uns immer so). Denn gerade in der Adventszeit hat man ja den Ofen meist eh schon auf Hochtouren laufen (ich zumindest) und ist um die Linzertorte froh, wenn man Gäste bekommt oder an den Adventssonntagen nicht backen braucht. Und die Linzertorte wird nach 1-2 Wochen sogar noch besser. Denn erst dann können sich die ganzen weihnachtlichen Aromen und Gewürze richtig entfalten.
Wie gesagt, dass ist meine Variante, Ihr könnt natürlich auch gerne andere Marmelade verwenden. Hier gibt es auch die Variante mit Zwetschgen- oder Brombeermarmelade. Aber ich finde die Mischung aus Himbeer- und Johannisbeer am besten. Wichtig ist, die Törtchen kühl zu lagern, ein kühler Raum oder Keller reicht da vollkommen aus. Ich wünsche Euch den schönsten Sonntag, bis nächste Woche Silke
Ja die sind nicht nur an Weihnachten gut. Linzertörtchen sind immer wilkommen und fein. Ob Linzer Torte oder Törtchen immer lecker und super auch zum ein paar Wochen aufzubewahren wenn sie nicht vorher gegessen werden .Habt noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße in den Schwarzwald.
Ja Linzertörtchen sind immer lecker bloß das mit dem Aufbewahren ist wirklich ein Problem, das hast du richtig erkannt!