Herbstliche Apfelbällchen
Kennt Ihr das? Ihr seht in einer Zeitschrift oder im Internet ein Rezept und seid sofort so begeistert, dass ihr es nachbacken wollt. Aber meistens scheitert es dann an den fehlenden Zutaten und man ist total enttäuscht. Bei meinem heutigen Rezept wird Euch das vermutlich nicht passieren. Das habe ich auf Pinterest gesehen, hatte alle Zutaten da und hab es sofort nachgebacken. Herausgekommen sind diese leckeren, herbstlichen Apfelbällchen.
Aus was bestehen die Apfelbällchen?
Meine Familie, und ich natürlich auch, haben die Apfelbällchen für so super befunden, dass ich das Rezept mit Euch teilen muss. Ihr braucht eigentlich nur Äpfel, Quark, Öl, Zucker und Mehl. Die Originalversion der Bällchen besteht aus genau diesen Zutaten und war an Tag 2 nach dem Backen schon verschwunden. Sie eignen sich nämlich prima als Zugabe zum Vesper in der Brotdose, für den Kindergarten oder einfach so als Nachmittags-Versüßer. Abgesehen davon sind sie auch super schnell gemacht. Als erstes werden Quark, Öl und Zucker vermischt, das Mehl untergehoben, die Äpfel kleingeschnitten und auch unter den Teig gemischt. Anschließend formt man 12 kleine Bällchen und bäckt sie bei 180° Grad 25 Minuten. Wer will wälzt sie noch in Zimtzucker, ist aber kein muss.
Natürlich wäre ich nicht ich, wenn ich das Rezept nicht abgewandelt hätte. Nicht weil es nicht gut war, sondern weil ich es einfach nochmal ein kleines bisschen verbessern wollte. Also habe ich die Bällchen wieder gebacken und habe sie diesmal aber mit Rosinen und Walnüssen gepimpt. So bekommen sie einen richtig herbstlichen Touch. Allerdings waren sie dieses mal sogar noch schneller verschwunden und ich konnte gerade noch welche zum Fotografieren retten. Wir haben sie lauwarm gegessen, sie schmecken aber auch kalt.
Unser Fazit: wir können uns nicht entscheiden welche Version besser schmeckt, beide sind klasse. Aber eins wissen wir auf jeden Fall, die Apfelbällchen hat es nicht zum letzten Mal gegeben.
Zu Schluss noch die Abwandlungen und welche Zutaten Ihr ersetzten könnt. Was Ihr immer braucht ist Mehl, Zucker, Öl, Backpulver und Äpfel. Aber Ihr könnt:
- Quark durch Skyr oder Frischkäse ersetzen
- Rosinen und Walnüsse weglassen
- Rosinen durch Cranberries ersetzten
- Walnüsse durch Haselnüsse oder Cashewnüsse ersetzen
- etwas Zimt in den Teig geben
- den Zucker durch Kokosblütenzucker* oder braunen Zucker ersetzen
*Affiliate Links
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Ihr könnt mich dadurch unterstützen. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision bekomme, wenn Ihr ein Produkt auf Amazon kauft, auf das Ihr per Klick über diese Seite gekommen seid. Dabei bleibt der Preis für Euch unverändert. Die verlinkten Artikel sind dabei immer Produkte, die ich auch selber verwende, mit denen ich zufrieden bin und Euch daher weiterempfehle.
Herbstliche Apfelbällchen
Zutaten für 12 Stück:
- 300 g Mehl
- 200 g Magerquark
- 80 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 ml Pflanzenöl
- 2 TL Backpulver
- 2 säuerliche Äpfel
- 10 g Walnüsse
- 20 g Rosinen
Zusätzlich:
- 6 EL Zucker
- 1 TL Zimt
Zubereitung:
- Äpfel waschen, mit einem Apfelspalter entkernen und in kleine Stücke schneiden.
- Quark, Öl, Zucker und Vanillezucker vermischen.
- Mehl und Backpulver dazugeben und untermischen.
- Anschließend die Apfelstücke, die Rosinen und die Walnüsse unterheben.
- Aus dem Teig 12 kleine Bällchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
- Bei 180° Grad ca. 25-30 Minuten backen.
- Zucker und Zimt vermischen und die noch warmen Apfelbällchen darin wälzen.
Ihr seht wenig Zutaten, aber maximaler Geschmack und Ihr könnt dank meiner Tauschhinweise bestimmt gleich losbacken. Jetzt wünsche ich Euch ein schönes verlängertes Wochenende und wir lesen uns wieder am nächsten Sonntag, Eure Silke
Noch mehr leckere Rezepte mit Äpfel findet Ihr hier:
Herzhafte Apfeltarte mit Camembert
Und hier noch ein Bild für Euer Pinterest Board:
Ja die gehen ja super schnellin der Vorbereitung. Kann ich mir auch als Muffins vorstellen. Die werde ich bestimmt auch mal backen
Ja, die musst du mal unbedingt probieren. Vor allem kann man sie auch toll abwandeln.
10 g (1/2Nuss)Nüsse und 20 g (1 Essl.)Rosinen, da kann ja wohl etwas nicht stimmen.
Doch die Mengen stimmen tatsächlich. Wir haben ja schon jede Menge Äpfel und nicht übermäßig viel Teig in diesem Rezept. Mehr Zutaten gehen da wirklich nicht rein. Und 10g Nüsse ist jede Menge. Natürlich kann man auch weniger Äpfel und mehr Nüsse nehmen. Einfach mal ausprobieren!
Ich habe das Mehl durch 250g Hafermehl und 1TL gemahlene Flohsamenschalen ersetzt. Außerdem habe ich statt Zucker dieselbe Menge (80g) Agavendicksaft, statt Vanillezucker 2TL Flüssigvanille genommen. Ist auch super lecker und auch noch gluten- und zuckerfrei. Bei manchen Unverträglichkeiten ist das ja sehr hilfreich.
Also insgesamt ein super Rezept, weil man es auch für Nahrungsmittelintoleranzen sehr gut abwandeln kann. Danke dafür, wird gleich gespeichert und gedrückt. 😉
Sehr gerne! Super, dass Du das Rezept angepasst hast, vielen Dank dafür. So können es auch Leser mit einer Nahrungsmittelintoleranz nutzen.
Kein Backpulver? Hm, gehen sie dann trotzdem schön auf und werden locker?
Doch, da sind 2 Teelöffel Backpulver drin. Dadurch werden sie richtig schön locker.
Super lecker
Schnell gebacken
Vielen lieben, Dank! Ja die sind wirklich schnell gemacht und wirklich lecker.
Super Rezept. Ich backe sehr gerne mit Äpfel und dieses Rezept ist toll. Abwandeln kann jeder wie er es gerne hätte. Aber Zucker und Zimt gehört einfach dazu?
Lecker! Vielen Dank, vielleicht hast du noch ähnliche Rezepte. Danke Renate
Vielen lieben Dank! Ich habe tatsächlich noch so ähnliche Rezepte z. B. meine gebackenen Apfelmaultaschen oder mein unmöglicher Apfelkuchen.
Ich liebe das Rezept ❤️
Das freut mich sehr, vielen lieben Dank!
Hallo Silke! Werde das Rezept am Freitag ausprobieren. Klingt schnell und einfach. Äpfel, Vanille und Zimt muss einfach lecker sein. Ich interessiere mich auch sehr für deine gebackenen Apfelmaultaschen und den“unmöglichen“ Apfelkuchen. Würde ich sehr gerne auch mam versuchen. Aber erstmal vielen Dank für das Apelbällchen Rezept.
Lieber Frank sehr gerne! Ich bin schon gespannt wie Dir die Apfelbällchen schmecken. Und man kann sie auch toll mit Walnüssen, Cranberries und etwas Zimt weihnachtlich abwandeln. Viel Spaß beim Nachbacken.