Schwarzwälder Schinkenzöpfe
Werbung für den Schwarzwälder Schinken Verband
Die meisten Leute verbinden ja mit dem Schwarzwald die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte, den Bollenhut, viel Wald und Kuckucksuhren. Dabei hat der Schwarzwald noch viel mehr zu bieten. Bei uns gibt es nämlich auch einen köstlichen Schwarzwälder Schinken. Falls Ihr ihn noch nicht kennen solltet und auch noch nie gekostet habt, habt Ihr echt was verpasst. Ich möchte Euch heute den Schwarzwälder Schinken etwas näher vorstellen und natürlich gibt es auch ein Rezept mit diesem leckeren Schinken: Schwarzwälder Schinkenzöpfe mit Rosmarin, dazu gibt es eine leckere Schwarzwaldcreme, die ebenfalls mit Schwarzwälder Schinken verfeinert ist. Genau wie bei der Schwarzwälder Kirschtorte die nur „echt“ ist wenn sie Kirschwasser aus dem Schwarzwald enthält, ist der Schwarzwälder Schinken geografisch geschützt. Das heißt er darf nur im Schwarzwald hergestellt werden und sogar das Herstellungsverfahren ist seit 1997 von der EU geschützt. Der Schwarzwälder Schinken ist ein roher, gepökelter Schinken der keine Knochen enthält. Sein besonderes Aroma erhält er durch die Pökelung und die schonende Räucherung über Tannen- und Fichtenholz. So wird er schon seit Generationen hergestellt. Früher auf fast jedem Schwarzwaldhof in Rauchkammern und heute von den 13 Mitgliedern des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller, die die hohe Qualität des Schinkens garantieren.
Der Schinken ist sehr fettarm und mild gepökelt. Eine besondere Gewürzmischung, die Trockenpökelung und das zweiwöchige „brennen“ in so genannten „Brennräumen“ sorgt für seine typischen Aromen und seine rote Farbe. Anschließend wird der Schinken bei 25°Grad über mehrere Tage kalt geräuchert und reift in speziellen klimatisierten Räumen über mehrere Wochen. Nur so erhält er sein unverwechselbares, rauchiges Aroma. Aufbewahren könnt Ihr ihn entweder in seiner Verpackung oder hängend in einem kühlen, trockenen Raum (nicht im Kühlschrank) in einem Leinenbeutel. Die aufgeschnittenen Scheiben können einige Tage in der Verpackung oder in Pergamentpapier im Kühlschrank aufbewahrt werden. So mache ich es immer. Damit er sein volles Aroma entfalten kann, nehmt Ihr ihn schon vor dem Vesper aus dem Kühlschrank. Noch mehr Informationen zu Schwarzwälder Schinken findet Ihr direkt beim Schwarzwälder Schinken Verband
Am liebsten esse ich den Schinken pur, in dünne Scheiben geschnitten, auf einem Stück frischem Bauernbrot. Oder jetzt zu frischem Spargel ist er einfach ein Genuss. Außerdem macht er sich gut auf Flammkuchen und Pizza und ich könnte Euch noch 100 andere Gerichte aufzählen zu denen er prima passt. Ihr findet auch schon ganz viele Rezepte mit dieser Schwarzwälder Spezialität auf meinem Blog.
Mein heutiges Rezept besteht aus einem Hefeteig den ich mit Rosmarin verfeinert habe und dem leckeren Schinken. Und auch in meiner Schwarzwaldcreme findet er sich wieder.
Zutaten für 6 Schinkenzöpfe:
⦁ 400 g Mehl
⦁ 220 g lauwarmes Wasser
⦁ 30 g natives Olivenöl (etwas mehr zum Schüssel einölen)
⦁ 20 g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
⦁ 1 TL Zucker
⦁ 1 TL Salz
⦁ 1 TL kleingeschnittener Rosmarin (frisch oder getrocknet)
⦁ 12 halbierte Scheiben Schwarzwälder Schinken
Zutaten für die Schwarzwaldcreme:
⦁ 200 g Frischkäse
⦁ 2 TL Tomatenmark
⦁ 3 Scheiben Schwarzwälder Schinken
Und so macht Ihr die Schinkenzöpfe:
1. Den Ofen auf 200° Grad vorheizen.
2. Die frische Hefe zerbröckeln und mit dem lauwarmen Wasser und dem Zucker verrühren. ( Oder die Trockenhefe mit dem lauwarmen Wasser und dem Zucker verrühren)
3. Das Olivenöl, Salz, der kleingeschnittene Rosmarin und das Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
4. den Teig in eine eingeölte Schüssel geben und zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.
5. Den Teig aus der Schüssel nehmen und in 6 gleich große Stücke a´ 10 cm teilen. Auf einer bemehlten Fläche die Stücke nochmals in 3 Stränge teilen.
6. Die Stränge zu ca. 22 cm langen Schlangen rollen.
7. Jeweils zwei der Stränge mit zwei Scheiben Schwarzwälder Schinken umwickeln.
8. Die Stränge übereinander legen (siehe Bild) und zu einem Zopf flechten. Die Enden unten einschlagen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 20 Minuten gehen lassen.
9. Die Zöpfe bei 200° Grad ca. 20 Minuten backen.
So macht Ihr die Schwarzwaldcreme:
1. Die Schinkenscheiben in einer beschichteten Pfanne ohne Fett knusprig anbraten.
2. Den Schinken auf einem Küchenkrepp auskühlen lassen und in kleine Stücke schneiden. (Ein Teelöffel der Schinkenstücke für die Dekoration zur Seite stellen).
3. Den Frischkäse mit dem Tomatenmark und dem Schinken verrühren und mit den restlichen Schinkenstücken verzieren. Eventuell mit Salz etwas nachwürzen. Bis zum Verzehr kühl stellen.
Habt Ihr gewusst, dass es sogar einen Schwarzwälder Schinkenlauf gibt? Er findet dieses Jahr zum 6. Mal am 8. September auf unseren schönen Schwarzwaldhöhen in Altglashütten statt. Die Teilnehmer in verschiedenen Kategorien erwartet eine landschaftlich wunderschöne Strecke, mit spektakulären Ausblicken auf den Titisee und den Feldberg. Mehr Infos findet Ihr unter Schwarzwälder Schinkenlauf
Ihr seht bei Eurem nächsten Besuch im Schwarzwald müsst Ihr unbedingt auch den Schwarzwälder Schinken probieren. Vielleicht bekommt Ihr ja auch den Schwarzwälder Schinken bei Euch zu kaufen. Achtet aber darauf, dass die Verpackung das Gütesiegel des Schutzverbandes auf der Packung trägt. Viel Spaß beim Rezept Ausprobieren und einen schönen Sonntag, liebe Grüße Silke
Werbehinweis: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Schwarzwälder Schinken Verband
Wow da hast du aber was tolles kreiert und dir sehr viel Mühe gemacht und sieht noch dazu richtig appetitlich und lecker aus und sehr schön hergerichtet da bekommt man ja wirklich Appetit.
Vielen lieben Dank, die Schinkenzöpfe solltest Du unbedingt ausprobieren mit der Creme dazu ein richtig herzhaftes Vesper!